Krankheitsbilder
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Wann soll ich zum Neurologen?
Diese Frage stellen sich viele Menschen. Wir geben Ihnen hier einen kurzen Einblick in einige neurologische Erkrankungen, können aber natürlich nicht das gesamte Fachgebiet vorstellen. Kontaktieren Sie uns gern, wenn Sie sich unsicher sind oder Fragen haben sollten. Gemeinsam können wir klären, ob Sie bei uns richtig aufgehoben sind.
- Eine sehr häufige Erkrankung mit vielen Ursachen. Gut bekannt sind die Migräne und der Spannungskopfschmerz, es gibt aber Dutzende verschiedener Kopfschmerztypen, daher ist eine genaue Einordnung sinnvoll, weil sich daraus auch die therapeutischen Möglichkeiten ableiten.
- Es gibt kaum jemanden, der noch nie Schwindel hatte. Entweder das Nervensystem, das Innenohr (Gleichgewichtsorgan) oder das Herz-Kreislaufsystem verursachen dieses unangenehme Symptom. Durch gezielte Untersuchungen kann die Genese genau herausgearbeitet werden.
- Epileptische Anfälle können angeboren oder erworben sein und kommen sehr häufig vor. Durch eine ausführliche Aufklärung können Ängste abgebaut werden, die typischerweise mit der Diagnosestellung auftreten. Eine konsequente Behandlung kann zur Anfallsfreiheit führen, daher ist unsere Begleitung sinnvoll.
- Der Begriff Polyneuropathie ist bei vielen Menschen bekannt und führt häufig zu Störungen des Empfindens, entweder einem Taubheitsgefühl oder Ameisenlaufen, Kribbeln oder gar Brennen. Darüber hinaus gibt es aber noch viele andere Störungen des peripheren oder autonomen Nervensystems. Mit Hilfe der Elektroneurographie können wir zum Beispiel auch näher differenzieren, was am Nerven erkrankt ist. Die Ursachenklärung können wir zum größten Teil auch anbieten, eine mögliche Behandlung ebenfalls.
- Diese Gruppe von Erkrankungen kann mit Muskelschwäche und Muskelschmerzen einhergehen. Die elektrische Untersuchung der Muskulatur (EMG) hilft bei der Erkennung, abgerundet durch unsere körperliche und Laboruntersuchung.
- Die Ihnen meist bekannte und auch die häufigste im jungen Erwachsenenalter auftretende ist die Multiple Sklerose. Zu Beginn stehen Seh- oder Gefühlsstörungen im Fokus, der Verlauf kann schubförmig oder auch mit der Zeit zunehmend, progredient, sein. Die Behandlung einer akuten Störung unterscheidet sich von der prophylaktischen Weiterbehandlung, die ein erneutes Aufflammen verhindern soll. Es stehen viele verschiedene Präparate zur Verfügung, die individuell ausgesucht werden. Neben der MS gibt es es aber noch viele andere immunologische oder entzündliche Erkrankungen des Nervensystems, wie zum Beispiel die Sarkoidose oder die Neuroborreliose.
- Hierbei handelt es sich um eine große Gruppe von Erkrankungen, denen ein Abbauprozess (Degeneration) zugrunde liegt. Dies reicht von Demenzen, über Parkinson-Syndrome bis hin zur Amyotrophen Lateralsklerose (ALS). Die Abklärung von kognitiven Defiziten sollte eine Nervenwasseruntersuchung beinhalten, die wir Ihnen auch anbieten können. Die Versorgung von Parkinson-Patienten mit Duodopa-Pumpen oder Apomorophin-Pumpen gehört ebenfalls zu unserem Leistungsanbgebot.
- Eine unzureichende Durchblutung des Gehirns führt zum Hirninfarkt, daneben kann aber auch eine Blutung auftreten, die die gleichen Ausfallserscheinungen hervorruft. In der Akutphase muss diese Erkrankung auf einer Schlaganfalleinheit, einer StrokeUnit, behandelt werden, die Nachsorge bieten wir Ihnen an, wenn es insbesondere um die Kontrolle der hirnversorgenden Gefäße („Halsschlagadern“) geht, wofür wir ein modernes Ultraschallgerät einsetzen.
- Tumorerkrankungen können entweder vom Nervensystems selbst ausgehen, wie zum Beispiel Meningeome oder Gliome, sie können aber auch in anderen Organsystemen entstehen und sich im Nervensystems einnisten, hierbei sprechen wir über Metastasen. Häufig sind operative Verfahren notwendig, um die Tumoren zu entfernen, dann ist eine Nachsorge mit Chemotherapie in vielen Fällen notwendig, die wir Ihnen anbieten.
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